Die Begegnung mit der Frau von Woodstock
Es war eine der Park-Veranstaltungen in den lauen Sommernächten an kleinen Schlössern und Burgen, zu denen Hans eingeladen war. Es schien ihm nahezu wie jeder andere Anlass in dieser Hinsicht. Er schlenderte mit seinem Glas durch den Park, lief etwas abseits, sinnierte und genoss das traumhafte Ambiente. Da umspielte plötzlich ein lebhaft süßer Duft seine feine Nase, der sich unmittelbar mit ihm verband.
„Ich dachte, derlei Anlässe besucht man der Gesellschaft halber“, betonte die eindringliche, aber wohlgesonnene Stimme einer Frau. Er drehte sich um und traf auf Augen voller Selbstbewusstsein und Neugierde. Sie lief fließend und anmutig, als wäre es das Natürlichste der Welt. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen.
„In der Tat. Und manchmal konstatiere ich doch, dass die schlichte Natur an Abenden wie diesen zeitweise mehr zu bieten hat, als die Gesellschaft.“
Ihr Blick verließ seine Augen nicht und sie sprachen für lange Zeit – es war einer der Momente, in denen man spüren konnte, dass Zeit tatsächlich relativ ist.
Sie war eine unabhängige Frau und in Frieden mit sich selbst und der Realität, die Sie umgab. Sie schien ihm unaufgeregt wahrhaftig. Sie lachte gerne, strahlte Glückseligkeit aus und war im Jetzt präsent.
„Ich muss nun leider gehen, Hans. Es hat sich doch gelohnt, abseits der Gesellschaft zu streunen und wieder mal ein Steinchen umzudrehen. Ich konnte die Wärme unseres Moments spüren und werde dieses Gefühl nicht vergessen. Aber um dir eine Antwort zu geben: Ich denke, es ist stets die Arroganz der Gegenwart, die einen annehmen lässt, fast alles sei bereits beantwortet und es gäbe nichts Neues mehr zu entdecken, was Menschen dazu verleitet, sich zurückzulehnen und nicht mehr nach Wahrheit zu suchen. Wahre Intelligenz ist nicht Wissen, sondern Vorstellungskraft. Und jedes Kind spürt, dass man einfach seinem Herzen folgen muss. Aber es ist an jedem Einzelnen von uns, sein eigenes Feuer zu entfachen und sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, um wirklich frei zu sein.“
Für ihn personifizierte sie die Vorstellungen, Wünsche, Träume und Hoffnungen, die das Woodstock-Festival seiner Zeit auf die Gesellschaft ausstrahlte. Er sollte sie nie wiedersehen. Aber um sie nicht zu vergessen und um an diesen wunderschönen bewundernswerten Menschen zu erinnern, schuf er den Duft, der sich bei ihrem Kennenlernen so sehr in ihm verankerte.
Es war eine der Park-Veranstaltungen in den lauen Sommernächten an kleinen Schlössern und Burgen, zu denen Hans eingeladen war. Es schien ihm nahezu wie jeder andere Anlass in dieser Hinsicht. Er schlenderte mit seinem Glas durch den Park, lief etwas abseits, sinnierte und genoss das traumhafte Ambiente. Da umspielte plötzlich ein lebhaft süßer Duft seine feine Nase, der sich unmittelbar mit ihm verband.„Ich dachte, derlei Anlässe besucht man der Gesellschaft halber“, betonte die eindringliche, aber wohlgesonnene Stimme einer Frau. Er drehte sich um und traf auf Augen voller Selbstbewusstsein und Neugierde. Sie lief fließend und anmutig, als wäre es das Natürlichste der Welt. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen.
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„In der Tat. Und manchmal konstatiere ich doch, dass die schlichte Natur an Abenden wie diesen zeitweise mehr zu bieten hat, als die Gesellschaft.“
Ihr Blick verließ seine Augen nicht und sie sprachen für lange Zeit – es war einer der Momente, in denen man spüren konnte, dass Zeit tatsächlich relativ ist.
Sie war eine unabhängige Frau und in Frieden mit sich selbst und der Realität, die Sie umgab. Sie schien ihm unaufgeregt wahrhaftig. Sie lachte gerne, strahlte Glückseligkeit aus und war im Jetzt präsent.
„Ich muss nun leider gehen, Hans. Es hat sich doch gelohnt, abseits der Gesellschaft zu streunen und wieder mal ein Steinchen umzudrehen. Ich konnte die Wärme unseres Moments spüren und werde dieses Gefühl nicht vergessen. Aber um dir eine Antwort zu geben: Ich denke, es ist stets die Arroganz der Gegenwart, die einen annehmen lässt, fast alles sei bereits beantwortet und es gäbe nichts Neues mehr zu entdecken, was Menschen dazu verleitet, sich zurückzulehnen und nicht mehr nach Wahrheit zu suchen. Wahre Intelligenz ist nicht Wissen, sondern Vorstellungskraft. Und jedes Kind spürt, dass man einfach seinem Herzen folgen muss. Aber es ist an jedem Einzelnen von uns, sein eigenes Feuer zu entfachen und sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, um wirklich frei zu sein.“
Für ihn personifizierte sie die Vorstellungen, Wünsche, Träume und Hoffnungen, die das Woodstock-Festival seiner Zeit auf die Gesellschaft ausstrahlte. Er sollte sie nie wiedersehen. Aber um sie nicht zu vergessen und um an diesen wunderschönen bewundernswerten Menschen zu erinnern, schuf er den Duft, der sich bei ihrem Kennenlernen so sehr in ihm verankerte.